Hintergrund

In Amerika und Kanada gibt es zahlreiche Vereine, welche mit über tausend ehrenamtlicher „Teams“ mit ihren Tieren regelmäßig Schulen und Büchereien besuchen. Lehrer und Schulleiter bestätigen in zahllosen Berichten sowie Studien, dass diese Besuche Kindern mit Leseschwäche eine immense Hilfe bedeuten. Nicht nur das Vorlesen, wirkt sich positiv auf das Schulerlebnis aus, auch in anderen Fächern merken die Lehrer eine positive Wirkung auf das Interesse am Unterricht. Schüler der Übergangsklassen lernen durch den Kontakt mit einem sanftmütigen Hund und die evtl. daraus entstehende Freundschaft einen wichtigen Teil unserer westlichen Kultur kennen. Nicht wenige Übergangs-Schüler bauen Ängste oder Abscheu vom Hund durch unsere Lesehunde ab! Sie profitieren vom Kontakt mit “ihrem” Lesehund.

Nicht nur in Schulen werden Lesehunde eingesetzt, auch Büchereien werden von Lesehunden besucht!

Medienberichte über uns finden Sie unter News…

Über Kimberly Ann Kistler, 1. Vorsitzende

Im Jahr 2008 gründete Kimberly Ann Kistler das erste Lesehund Projekt in Deutschland. Seitdem gibt es zahlreiche Teams im deutschsprachigen Raum, die die Lesehund Workshops besucht haben.

Steckbrief:
Geboren in Los Angeles, in USA Aufgewachsen mit Wildtieren – Waschbären, Fuchs, Opossums, Iguanas, Papageien und jede Menge der “üblichen” Haustiere sowie mit drei Pferden. Musikstudium an der Musikhochschule Frankfurt am Main, Wolfgang Goethe Universität Frankfurt Lehramt Studium (Sekundärstufe 1), pädagogische Psychologie. Danach über 30 Jahre Privatdozentin für Klavier und Violoncello, u.a. an der Musikschule Hanau (Hessen). Studium an der University of Maryland, BA (Geschichte und Pädagogik), und der Ludwig Maximilian Universität München (Philosophie, Religionswissenschaft).

Lesehund ist nicht ihr erstes Projekt – 1979 initiaierte sie ein Projekt um die damals völlig heruntergekommene Synagoge zu Gelnhausen  (frühere Wohnort) zu retten. 1986 wurde die Restaurierung des Gebäudes vollendet. Die Eröffnungsfeierlichkeiten, die sie plannte, zusammen mit der Einladung der ehemaligen jüdischen Bürger Gelnhausens aus aller Welt zum Feier war eine der ersten Gesten dieser Art in Deutschland. Das Haus wird seitdem als kultureller Treffpunkt – für Konzerte, Ausstellungen, Lesungen – der Stadt benutzt.

Anfang der 90er Jahre ging ihr langjähriger Wunsch in Erfüllung: eine Heilpraktiker Ausbildung an der Paracelsus-Schule in München, parallel dazu Ausbildung zur Tierheilpraktikerin/-psychologin  (Zertifikat) in Lindau. Eigene Tierheilpraxis 1995 – 2015.

Seit 2014 Partnerschaft mit R.E.A.D.® (Reading Education Assistance Dogs ) USA, Liscensed Instructor, R.E.A.D.® USA, und zertifizierte Fachkraft für Tiergestützte Intervention. 2017 reiste sie im Auftrag von R.E.A.D.® USA nach Taiwan wo sie Vorträge an der Universität von Ping Tung (So. Taiwan) hielt und die diverse Einsätze von Therapiehunden in Schulen und anderen pädagogischen Projekte dort kennenlernte. Regelmäßig berät sie noch R.E.A.D. Teams dort.

Die Autorin von Kinderbüchern, mehrfache Autorin vieler Fachzeitschriften-Artikeln (auch das Buch “Tammy erzählt…” zum Projekt Lesehund) ist sie Englisch und Yoga Lehrerin an der Sinai-Grundschule der Israelitischen Kultusgemeinde für München und Oberbayern, wo Jenny auch jede Woche der Lesehund der Schule ist.

Schwarzgurtträgerin Taekwon-Do. 2 Kinder, 4 Enkelkinder, 1 Hund.